Freitag, 21. Februar 2025
by Christoph
Die Panzer der Schweizer Armee seit 1921 - Neuerscheinung 2025
Die Kampfanzer sowie Unterstützungspanzer
Urs Heller ist der Betreiber der Webseite militaerfahrzeuge.ch mit tausenden von Fahrzeugdaten sowie Autor des bekannten Buches «Die Panzer der Schweizer Armee von 1920 bis 2008». Bereits veröffentlicht im Jahre 2008 hat die Erstausgabe nun einen immens ausgebauten Nachfolger erhalten. Urs hat seit Jahren in verschiedenen Archiven und in neu zugänglichen Unterlagen im Schweizerischen Bundesarchiv in Bern viele neue Details zu den Kampf- und Unterstützungspanzern der Schweizer Armee recherchiert. Akribisch wird die Beschaffungsgeschichte der einzelnen Panzertypen beschrieben und mit reichlich Bildmaterial unterlegt.
Folgende Panzertypen werden u.a. beschrieben:
- Renault FT
- Panzerjäger G13
- AMX-13 Leichtpanzer 51
- Pz 57 Centurion
- Entp Pz 65/88
- Pz 87 Leo
- BPz Büffel
- Brü Pz Leo
Buchdetails:
- Format A4
- 496 Seiten
- 120 s/w-Bilder
- 560 Farbbilder
- Fahrzeugbeschreibungen sowie technische Daten
- Gewicht des Buches 2,3 kg
Die neue Panzer-Bibel ist nur direkt beim Autoren Urs Heller erhältlich. Fr. 97 plus Fr. 13 für sichere Verpackung und Portokosten innerhalb der Schweiz.
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Freitag, 17. November 2023
by Christoph
Der Verein Schweizer Armeemuseum (VSAM) führt die Vortragsreihe zu allgemeinen, militärhistorischen oder militärtechnischen Themen ab Januar 2024 mit neuen spannenden Themen und Referenten weiter. Die Anlässe bestehen jeweils aus einem Vortrag und im Juli auch aus einem Besuch des betreffenden Ausstellungsteils der Fahrzeugsammlung Burgdorf. Die Vorträge finden immer an einem Mittwoch statt.
- 31.01.2024 Das Labor Spiez: Aufgaben und Tätigkeiten im Wandel der Zeit. Referent: Dr. Kurt Münger, Chef Leitungsaufgaben Labor Spiez, Bern
- 20.03.2024 Das Freiwillige Automobilkorps (FAK) im 1. Weltkrieg. Referent: Jürg Burlet, pens. Kurator Nationalmuseum, Oetwil a. S.
- 22.05.2024 Die Geschichte der Schweizer Fliegerabwehr. Referent: Beat Benz, Vorstand Verein der Freunde der Schweizerischen Luftwaffe (VFL), Effretikon
- 10.07.2024 125 Jahre Motorisierung der Schweizer Armee. Referent: Markus Hofmann, Autor, Vordemwald. Besammlungsort: 1850 Uhr Ausbildungszentrum Berner Baumeisterverband (Ziegelgut 3D, 3400 Burgdorf – bei der Abzweigung in die Militärstrasse)
- 25.09.2024 Die Fortifikation Hauenstein im 1. Weltkrieg. Referent: Christoph Rast, Präsident a.i. Fortifikation Hauenstein, Olten
- 20.11.2024 Schweizer Panzer gestern und heute mit aktuellem Blick ins Ausland. Referent: Markus Werren, BU LVb Pz/Art, Thun
Die Vorträge finden – ausser am 10. Juli 2024 – im Vortragssaal der Instandhaltungsschulen 43 in Thun statt.
- Treffpunkt: Jeweils 18.45 Uhr auf dem Parkplatz der ehemaligen Soldatenstube 3 Tannen an der Allmendstrasse in Thun. Beginn jeweils 19 Uhr – Dauer jeweils ca. 1,5 Stunden.
- Anfahrt Strasse: an der Ampel vor der Oberlandbrücke Richtung Steffisburg rechts abbiegen (Zuweisung der Parkplätze vor Ort)
- Anreise öV: ab Bahnhof Thun mit Buslinie 4 bis Haltestelle "Kleine Allmend".
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Sonntag, 8. Mai 2022
by Christoph
Die Schweizer Armee hat an einem geheimen Ort in der Ostschweiz (ist jetzt wohl nicht mehr so geheim ;-) 96 Stück des Leopard 2A4 eingelagert. Diese wurden nicht einer Werterhaltung vor ein paar Jahren unterzogen. Ein Upgrade dieser und der 134 im Einsatz stehenden Pz 87 WE ist also dringend notwendig.
In der NZZ am Sonntag vom 8. Mai 2022 erschien ein zahlungspflichtiger Artikel:
Unsere vergessenen Panzer - Ein zweites Leben für unsere alten Panzer
Werden die eingemotteten Kampfpanzer aus dem Kalten Krieg wieder rollen? Die Schweizer Armee hat 96 Leopard-Kampfpanzer ausgemustert. Doch jetzt wollen Sicherheitspolitiker sie wieder aktivieren. Der Plan hat gute Chancen.
Hier die fundierte Stellungnahme der OG Panzer und der NZZ-Artikel als pdf zum gratis Download. Im 2015 hat die OG Panzer detailliert recherchiert, was mit den ehemals 380 Leoparden passiert ist (Bestandesaufnahme). zB im 2010 wurden 42 Stück an Rheinmetall verkauft (Medienmitteilung VBS) und 2011 wurden weitere 12 Stück nach Kanada verkauft (Medienmitteilung VBS und Artikel im Tagi).
Einer der 134 Leopard 2 WE beim Einsatz im Bat méc 18 auf dem Waffenplatz Bure im garstigen Winterwetter 2018.
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Pz 87
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Donnerstag, 29. Juli 2021
by Christoph
Im Jahre 1966 gab es folgende Schulen der Mechanisierten und Leichten Truppen (MLT):
- 19/219 = Dragoner, Aufklärer, Motordragoner
- 20/220 = Radfahrer und Minenwerfer
- 21/221 = Leichtpanzer, Panzerjäger, Panzergrenadiere, Panzerminenwerfer
- 22/222 = Panzer und Panzergrenadiere
- 81/281 = Funker, Motorfahrer und Motorradfahrer
- 82/282 = Strassenpolizei und Panzerabwehrkanoniere
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Montag, 14. Juni 2021
by Christoph
Panzerfahrzeuge der Schweizer Armee - 1921 bis 2021
Das neue Buch von Marc Lenzin und Stefan Bühler ist ab Ende Juni 2021 erhältlich und wird im Juli ausgeliefert.
Direkt bestellbar bei marclenzin.ch für Fr. 22.90 inkl. Porto innerhalb der Schweiz.
Beim Schweizer Soldat ist eine vierseitige Leseprobe erhältlich.
Nach dem Ersten Weltkrieg rüstete die Schweizer Armee ihre Panzerwaffe mit zahlreichen ausländischen Modellen auf, wie beispielsweise dem französischen Renault FT oder dem tschechischen Panzer 39.
Im Kalten Krieg setzte die Schweizer Armee auf den bewährten britischen Centurion, ehe man in den späten 1950er Jahren mit dem Bau eines eigenen Panzers begann.
Marc Lenzin und Stefan Bühler liefern auf Basis aktueller Forschung einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Panzerfahrzeuge der Schweizer Armee.
Ergänzt wird die Darstellung durch eindrucksvolles Bildmaterial und technische Daten.
148 Seiten, 280×210 mm
Gewicht 0,9 kg, gebunden
ISBN 978-3-613-04379-4
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Freitag, 21. Mai 2021
by Christoph
Die Panzer in den Mech und L Trp
(Quelle: Broschüre des BAMLT April 1979)
1922
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Kauf von 2
Leichtpanzer Renault F.T. 17
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1934
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Kauf von 4 Leichtpanzer
Vickers Carden-Loyd
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1936
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Kauf von 24
Leichtpanzer Praga aus Tschechoslowakei, in der Schweiz Pz 39 genannt
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1946/47
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Kauf von 150
75mm Sturmgeschütze aus den Kriegsüberschussbeständen der Skoda-werke in
Pilsen. Die 150 Panzerjäger wurden in der Zeit von 1947 bis 1952 geliefert,
sie bekamen die Bezeichnung G-13 (=Gewichtsklasse 13 Tonnen)
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1950
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Ausmusterung
der Pz 39
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1951
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Beschaffung
von 200 AMX-13 aus Frankreich, die als leichte Panzer 51 bezeichnet wurden
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1955
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Bestellung
von 100 Centurion Mark 3
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1956/57
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Lieferung der
100 Centurion, die als Pz 55 der Truppe übergeben wurden
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1956
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Bestellung für
weitere 100 Centurion Mark 7
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1957
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Ablieferung
der·Entpannungspanzer 56 (Centurion ARV) an die Truppe
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1958/60
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Lieferung der
Centurion Mark 7, die als Pz 57 der Truppe übergeben wurden
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1960
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Bestellung weitere
100 Centurion Mark 5
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1964
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Einführung
der amerikanischen M-113, in der Schweiz Spz 63 genannt
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1964
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Einführung
der Mw Pz 64
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1965
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Beginn Umrüstung
der Centurion mit 10,5 cm Kanone
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1965/66
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Ablieferung
der 150 Pz 61 an die Truppe
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1971/74
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Ablieferung
der 1. Serie von 170 Pz 68 an die Truppe
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1973
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Umrüstung der
Spz 63 mit Pbv Turm und 20mm Kanone
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1974
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Ausmusterung
der G-13
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1976
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Ablieferung
der Spz 63/73
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1977
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Ablieferung
der 2. Serie von 150 Pz 68 an die Truppe
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1977
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Ablieferung
der Brü Pz 68 an die Truppe
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1978/79
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Geplante Ablieferung
der 3. Serie von 110 Pz 68
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1978/80
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Ausmusterung
der L Pz 51
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1981/82
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Geplante Ablieferung
der 4. Serie von 60 Pz 68
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Diese Daten sind mir Vorsicht zu geniessen, da sie auf dem Stand von 1979 des Bundesamt für Mechanisierte und Leichte Truppen BAMLT beruhen.
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Montag, 18. Januar 2021
by Christoph
Nach dem Ersten Weltkrieg rüstete die Schweizer Armee ihre Panzerwaffe mit zahlreichen ausländischen Modellen auf, wie beispielsweise dem französischen Renault FT-17 oder dem tschechischen Panzer CKD LTL-H (Panzerwagen 39). Im Kalten Krieg setzten die Schweizer dann auf den bewährten britischen Centurion (Panzerwagen 55/57), ehe man in den späten 1950er Jahren mit dem Bau eines eigenen Panzers begann (Pz 58). Marc Lenzin und Stefan Bührer liefern in diesem Typenkompass auf Basis aktueller Forschung einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Panzerfahrzeuge der Schweizer Armee. Ergänzt wird die Darstellung durch eindrucksvolles Bild- und Kartenmaterial.
144 Seiten, 280×210 mm, EAN: 9783613043794, ISBN: 978-3-613-04379-4
Erscheint am 30. Juni 2021 im Motorbuch Verlag, OVP 19.95 Euro.
In der Schweiz erhältlich bei exLibris für Fr. 23.90
Autorentext
Marc Lenzin wurde 1967 in Bern geboren. Nachdiplomstudium
Unternehmensführung an der Privaten Hochschule Wirtschaft in Zürich.
Arbeitet als Geschäftsleitungsmitglied bei einem internationalen
Informatikhersteller. Militärisch ausgebildeter Pz Gren, als Oblt Kdt
Stv einer Pz Gren Kp, als Hptm Nof im Stab eines Pz Bat. Schreibt als
Panzerhistoriker für die militärische Fachzeitschrift «Der Schweizer
Soldat».
Neues Buchcover seit April 2021
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Samstag, 30. März 2019
by Christoph
Fahrzeuge der Schweizer Armee - Neuauflage 2019
Das 2015 im Verlag VSAM erschienene Buch
«Fahrzeuge der Schweizer Armee» ist vollständig ausverkauft. Die bewährten Autoren Markus Hofmann, Max Martin und Christoph Zimmerli haben deshalb für den Nachdruck das Werk gründlich überarbeitet. Die nach 2015 beschafften Fahrzeuge sind mit Bild und Text eingefügt worden. Ebenfalls sind ergänzende Angaben, insbesondere zu den Stückzahlen, eingeflossen. Enthalten sind auch die neuen Fahrzeuge der letzten Rüstungsprogramme, die erst in den nächsten Jahren zur Ablieferung kommen werden. Das Buch gelangt ab dem 27. April 2019 in den Verkauf und kann erstmals an der kommenden VSAM-Mitgliederversammlung erworben werden. Anschliessend findet man das Nachschlagewerk im Onlineshop des VSAM (
shop.armeemuseum.ch).
Das bewährte Format und die Aufmachung sind unverändert geblieben. Der Verkaufspreis beträgt ebenfalls bei Fr. 97.– plus allfälligen Portokosten.
Fahrzeuge der Schweizer Armee 2019
320 Seiten, 900 ausgesuchte Bilder von 1900 bis 2020
Hardcover, Format 240×280 mm
Autoren Markus Hofmann, Max Martin und Christoph Zimmerli
ISBN 978-3-033-07130-8
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Donnerstag, 5. Mai 2016
by Christoph
Festschrift zum 60-jährigen Jubiläum
Anlässlich des 60-jährigen Jubiläums blicken wir auf die lange Erfolgsgeschichte des Panzerbataillons 12 zurück. Der erste Teil dieser
Festschrift erläutert den Auftrag, die Mittel und
die Fähigkeiten des Pz Bat 12. Dessen Geschichte wird vom
darauffolgenden Teil beschrieben – nach einer Einführung zur allgemeinen
Entwicklung des Panzers. Zum Schluss listen die ausführlichen Anhänge
systematisch die Dienstorte und -daten sowie Kommandanten und weitere
Details zum Traditionstruppenkörper.
Verlag:
swiboo.ch
ISBN: 978-3-906112-62-6
Verkaufspreis CHF 25 plus Porto
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Samstag, 15. August 2015
by Christoph
Journées Portes Ouvertes Burgdorf/Berthoud
samedi le 17 octobre 2015
Grands et petits ont la possibilité d’admirer toute la collection des véhicules historiques utilisés par l’Armée suisse, du tombereau tiré par des chevaux au puissant char Léopard. Le centre logistique est accessible aux fauteuils roulants, des places de parc sont disponibles ainsi qu’un arrêt de bus. L’entrée est libre. Possibilité de se restaurer sur place à bas prix ou de prendre un pique-nique.
La 3 édition de l’ouvrage
«Fahrzeuge der Schweizer Armee» sera disponible dès
le 17 octobre 2015, à l’occasion de la journenée Portes ouvertes, au prix de CHF 97.– port en plus.
Pour vos commandes (shop online):
shop@armeemuseum.ch ou site internet:
www.armeemuseum.ch
300 pages, 900 nouvelles photos de 1902 à 2015, couverture cartonnée, format 240 x 280 mm
ISBN 978-3-033-05038-9, seulement à allemand
auteur Markus Hofmann, co-auteurs Max Martin et Christoph Zimmerli
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Universal Carrier T16
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Donnerstag, 14. Mai 2015
by Christoph
Seit 1956 besteht das Pz Bat 12. Sie waren die ersten mit Centurion Mk. III (Pz 55) ausgerüsteten Truppen. Die Chronik dieser bald 60jährigen Truppengeschichte ist
hier als pdf erhältlich.
Bilder der Wiederholuskurse gibts auf der
offiziellen Facebook-Seite.
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Sonntag, 10. August 2014
by Christoph
Panzer 68 - Die rollende Mängelliste. Im Jahre 2002 hat
Schweiz Aktuell eine 13 minütige Reportage darüber gemacht.
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Video
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Dienstag, 14. Januar 2014
by Christoph
Mit Antrag vom 28. März 1935 wurde der Kauf von vier englischen
Vickers Panzerwagen (Pzw 34/35) durch den Bundesrat bewilligt. Der Totalkaufpreis betrug Sfr. 200'000. Diese Akten sind neu online unter
Amtsdruckschriften abrufbar.
Freitag, 5. April 1935 (609)
Anschaffung von Motorpanzerwagen.
Militärdepartement. Antrag vom 26. Marz 1935.
Finanz- und Zolldepartement. Mitbericht vom 1. April 1935.
Die Kriegserfahrungen und die seitherigen Studien haben bei den meisten fremden Armeen zu einer vermehrten Mechanisierung geführt. Das gilt vor allem für die Aufklärungsorgane, die im Auslande meistens zu rasch beweglichen Aufklärungs-Abteilungen, denen starke Gefechtskraft zukommt, vereinigt werden. Diese Organe haben namentlich die Aufgabe, gewaltsame Erkundungen durchzuführen, rasch wichtige Geländeobjekte in Besitz zu bringen, Engnisse zu öffnen usw. Zur Lösung dieser Aufgaben dienen in hervorragendem Masse die Panzerwagen.
Bei diesen Panzerwagen handelt es sich um Aufklärungsfahrzeuge und nicht um eigentliche Kampfwagen (Tanks). Diese Wagen arbeiten in Verbindung mit den motorisierter Truppen und namentlich mit den Reiter- und Radfahrerpatrouillen und sind dank ihrer Panzerung in der Lage, da Aufklärungsresultate zu erzwingen, wo Reiter und Radfahrer wegen der feindlichen Feuerwirkung nicht mehr durchkommen. Ferner eignen sich die Panzerwagen auch zur Bekämpfung der gegnerischen Aufklärungs- und Kampfpanzerwagen. Auch bei Unruhen im Landesinnern kommt diesen Wagen Bedeutung zu.
Die erfolgreiche Verwendung von Panzerwagen beim Aufklärungsdienste setzt eine möglichst grosse Beweglichkeit voraus. Für das schweizerische, teilweise sehr schwierige Gelände kommen daher nur verhältnismässig leichte Raupenfahrzeuge in Frage, die nicht mehr an die Strassen gebunden sind.
Im Verlaufe des letzten Jahres wurde eine Reihe grösserer Versuche mit verschiedenen Gelände-Motorfahrzeugen durchgeführt und zwar unter sehr erschwerenden Umständen. Diese Versuche haben gezeigt, dass die Raupenfahrzeuge im schweizerischen Gelände infolge ihrer Wendigkeit und ihrer gedrungenen Bauart in weitgehendem Masse verwendbar sind. Auch bieten die Wagen selbst ein kleines Ziel und können rasch in jede sich bietende Deckung gebracht werden. Die Panzerung schützt gegen Infanteriegeschosse auch auf kürzeste Entfernung. Für die Bewaffnung kommen schwere Maschinengewehre, eventl. Infanteriekanonen in Betracht, die im Panzerturm untergebracht werden.
Als Model ist gestützt auf die umfangreichen Versuche der englische Vickers-Raupenpanzerwagen in Aussicht genommen, der ohne Bewaffnung und Bemannung ein Gewicht von 3,5 Tonnen aufweist. Es sollen daher zu weitern Versuchszwecken auf breiter Basis, insbesondere zu Truppenversuchen in Sinne der taktischen Führung eines Panzerwagenzuges, vier Vickers-Raupen Panzerwagen angekauft werden. Die Kosten hierfür belaufen sich für einen vollständig gebrauchsfähigen Wagen mit Bewaffnung auf Fr 50,000 pro Stück oder Fr. 200,000 für 4 Einheiten. Es besteht für später die Absicht, sich auch auf diesem Spezialgebiete durch Lizenzerwerbung und Eigenbau vom Auslande möglichst unabhängig zu machen. Für die Finanzierung kommt der "Separatkonto Erlös aus altem Kriegsmaterial“ in Frage.
Gestützt auf die vorstehenden Ausführungen wird antragsgemäss und mit Zustimmung des Finanz- und Zolldepartementes b e s c h 1 o ss e n :
1. Die Kriegstechnische Abteilung wird ermächtigt, zur Ergänzung des schon vorhandenen Versuchsmaterials 4 Vickers-Original-Raupentanks in England zu kaufen und mit Maschinengewehren auszurüsten.
2. Der Kriegstechnischen Abteilung wird hiefür eine Summe von Fr 200,000 zulasten des "Separatkontos Erlös aus altem Kriegsmaterial“ zur Verfügung gestellt.
3. Die Kriegstechnische Abteilung wird ermächtigt, unter Vorbehalt der Genehmigung durch das eidg. Militärdepartement mit der Firma Vickers einen Lizenzvertrag abzuschliessen zwecks Eigenbau von Vickerstanks.
Protokollauszug ans Militärdepartement (6 Expl.) mit den Akten zum Vollzug und ans Finanz- und Zolldepartement zur Kenntnis.
Für getreuen Auszug, Der Protokollführer Leimgruber
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Samstag, 11. Januar 2014
by Christoph
Mit Antrag vom 10. März 1921 wurde der Kauf von zwei französischen
Renault FT-17 Panzern durch den Bundesrat bewilligt. Der Totalkaufpreis betrug Sfr. 102'000. Diese Akten sind neu online unter
Amtsdruckschriften abrufbar.
Militärdepartement. Antrag vom 10. März 1921.
Anschaffung von zwei Tanks (874)
Im modernen Kampfverfahren nehmen, wie die letzten Kriege bewiesen haben, die Panzerwagen (Tanks) einen hervorragenden Anteil, so dass die Schweiz vorläufig wenigstens in der versuchsweisen Anschaffung dieses Kampfmittels nicht zurückbleiben darf. Die französische Regierung hat durch Vermittlung ihrer Gesandtschaft in Bern eine Offerte auf Lieferung von 2 Tanks, System Renault, gestellt, die in den Schiessschulen Wallenstadt für Versuche zur Verwendung gelangen sollen. Der angebotene Kaufpreis beträgt, alle Spesen inbegriffen, Fr.116,000 französischer Währung pro Wagen, oder nach der heutigen Valuta ca. 102,000 Schweizerfranken für beide Tanks.
Was die Kreditfrage betrifft, so kann für diese Summe der Separatkonto (Erlös aus altem Kriegsmaterial) in Anspruch genommen werden.
Es wird b e s c h l o s s e n :
Das eidg. Militärdepartement wird zum Ankauf von 2 Renault-Tanks zum Totalpreis von Fr.102,000 zu Lasten Separatkonto "Erlös aus altem Kriegsmaterial" ermächtigt.
Protokollauszug ans Militärdepartement (4 Expl.) mit den Akten zum Vollzug und ans Finanzdepartement zur Kenntnis.
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Donnerstag, 7. November 2013
by Christoph
Anfangs 1950er Jahre kaufte die Schweizer Armee im Nachgang zur "Aktion Surplus" 64 gepanzerte Fahrzeuge des Typs "
Armored Car T17E1", besser bekannt als Staghound.
Diese Radpanzer wurden in England via der Schweizer Firma "Homelite-Service" gekauft und von Southampton aus in die Schweiz verschifft. Der Transport wurde mit dem holländischen Frachtschiff "HAST5" durchgeführt. Da sich die Armeeführung nie auf einen Einsatzzweck einigen konnte, kamen diese Aufklärungsradpanzer nie in den Einsatz. Einige Fz wurden verschrottet, ein paar kamen als Hartziele auf verschiedenen Schiessplätzen zum Einsatz, 4 Türme wurden zur Verteidigung der Festung St-Maurice eingesetzt.
Im
InfoBulletin Nr. 3/13 des
VSAM hat Adj Martin Haudenschild die interessante Geschichte unter dem Titel "Die Beschaffung der Staghound T17 - ein teurer Schnellschuss" zusammengefasst.
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Mittwoch, 24. Oktober 2012
by Christoph
250 Stück der total 302 Schweizer Universal Carrier T16 wurden nicht nach Afrika sondern den USA verkauft und dort für Polizeikräfte erneuert
(Quelle):
Swiss Bren Carrier Contract:
- Year: 1976-1979
- Client:
- Selling Client: The Swiss Army
- Buying Client: U.S. State Law Enforcement Agencies
- Duration: 3 Years
- Description: Model T16 (APC) Universal Bren Carrier
- Marketed/Sold: 250 marketed/110 Sold
- Sales Volume: $2.36 Million
- Success: Filled niche for state law enforcement.
- Narrative: In 1976, THE
GROUP acquired 250 Bren Universal Carriers, Model T16 from the Swiss
Army for an acquisition cost of $760K. The Bren carriers were shipped
to the Group’s Augusta facility in the U.S. THE GROUP transformed and
remanufactured these units, then marketed the rugged APCs-tracked
personnel carrier as urban police vehicles which were sold to U.S.
State Government law enforcement. The Bren Carriers sales totaled $1.5
million. In addition to the vehicle sales, the salvaged parts from the
poorest machines were offered for sale as spare parts for the purchased
vehicles, thus generating an additional $860K in sales. Total deal
sales were $2.36 million.
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Montag, 16. Juli 2012
by Christoph
Im
ASMZ-Heft Nr. 4/1948 erschien von Hptm. E. Studer ein Bericht über die Einführung des Panzerjägers G13 in der Schweizer Armee. Dieser Bericht ist im
ASMZ-Archiv online verfügbar.
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Samstag, 19. Mai 2012
by Christoph
Hans-Heiri Stapfer hat im April 2012 im Squadron Signals Verlag ein Heft über den Jagdpanzer 38 zusammen mit den
Schweizer G13 Panzern veröffentlicht (Jagdpanzer 38 Hetzer - Walk Around - No 27027). Auf 80 Seiten mit über 200 Bildern werden die verschiedenen Panzertypen vorgestellt. Auch werden die Schweizer Eigenheiten detailliert beschrieben sowie viele Detailaufnahmen der im Panzermuseum in Thun aufbewahrten G13-Exemplare abgebildet. Abgerundet wird das interessante Heft mit Periodenaufnahmen aus den 1950 - 60er Jahren von verschiedenen G13 im Einsatz.
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Freitag, 6. April 2012
by Christoph
Hans-Heiri Stapfer hat für den amerikanischen
Squadron-Signal-Verlag eine 80seitige Broschüre ((Nr. 5713) über den Panzer 38(t) / Praga LTL-H verfasst.
Auf den
Seiten 50-57 werden einmalige Einsatzbilder aus dem 2. Weltkrieg gezeigt (Quelle Bundesarchiv). Es werden verschiedene Schweizer Praga Panzer abgebildet und detaillierte Infos über die Schweizer Sonderheiten beschrieben.
Auf den
Seiten 58 - 75 werden Detailfotos des Panzerwagen 39 "M+7573" gezeigt, der restauriert im Panzermuseum Thun steht.
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Sonntag, 1. April 2012
by Christoph
Auf der Seite der
OG Panzer wurde von Adj Uof Martin Haudenschild ein Bericht über die
Entwicklung der Schweizer Panzerhelme ab Ende der 1940er Jahre publiziert.
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