Renault FT Seriennummern

Seriennummern der Renault FT Tanks

Auf FT-Tanks sind oft zwei verschiedene Nummern zu finden, eine Werksnummer (vier-stellig) und die offizielle Zulassungsnummer (fünf-stellig). Die zulässigen Bereiche dieser Nummern sind aufgeführt in: Anmerkung Nr. 410 836 1/SA Ministerium für Rüstung und Kriegsproduktion/Automobildienstleitung/Ausrüstung vom 1. Oktober 1917 (Quelle landships.info)

Ich beehre mich, Ihnen mitzuteilen, dass die leichten Renault-Panzer, die an die Armee geliefert werden, von mir in den Serien 66001 bis 75000 registriert werden.

  • Renault Panzer in Nr. 66xxx - 67xxx - 68xxx
  • Schneider / Somua Panzer in Nr. 69xxx
  • Delaunay-Belleville Panzer in Nr. 70xxx
  • Berliet Panzer in Nr. 73xxx 

Die Nummerierung der einzelnen Hersteller findet sich in der Regel wie in der Nummerierung des Panzers. Der Tank mit Werksnummer 0001 bei Renault ist Nr. 66001 und somit Werksnummer 2000 ist Nr. 68000. (Referenz: SHD Vincennes - Box 16 N 2130)

  • Renault-Tanks Nr. 0001-2000
  • Schneider-Tanks / Somua Nr. 3001-3601
  • Delaunay-Belleville-Tanks Nr. 4001-4281
  • Tanks Berliet Nr. 2001-2801

Die Schweizer Armee hat 1921 zwei Occasions-Renault FT gekauft, und 1940 nochmals drei Stück. Ein Exemplar hat überlebt und wurde bis im Jahr 2009 fachmännisch restauriert und wieder fahrbar gemacht. Dieses befindet sich im Besitze der Stiftung HAM und ist öffentlich zugänglich. Von den fünf Schweizer Tanks sind von vier die fünf-stelligen französischen Zulassungsnummern bekannt. Eine Zulassungsnummer fehlt bisher noch und konnte leider anhand von Bildern noch nicht identifiziert werden.

Wer noch ein original Handbuch Renault FT vom April 1918 sucht: https://forum.pages14-18.com/viewtopic.php?t=52693

Hier der restaurierte Schweizer Renault FT bei einer Ausstellung im Museum im Zeughaus, Schaffhausen 2013. Bild von Massimo Foti.

M113 im Schweizer Soldat Dez 2022

Eines meiner Bilder hat es als Titelbild auf das Cover des SCHWEIZER SOLDAT geschafft. Ausgabe Dezember 2022. Das Bild der Sappeur Schützenpanzer entstand am Sonntag 27.11.2022 in Reitnau AG/Schweiz während der Übung PILUM22. In dieser Ausgabe findet man nicht nur einen drei seitigen Bericht über die Volltruppenübung, sondern auch über 50 Jahre Pz Hb M109 in der Schweizer Armee.

Neues Jeep-Buch als Weihnachtsgeschenk

"Die Geschichte der Jeep-Beschaffung 1945 bis 1970"
Das passende Weihnachtsgeschenk für 2022 - Zuschlagen bevor die Auflage vergriffen ist

Am 31. März 1942 berichtete die Automobil Revue erstmals über ein neues ungewöhnliches «ungepanzertes Wägelchen» bei den US-Truppen. «Der Wagen hat keine Türen, seine Insassen sind aber festgeschnallt[!], um bei den Sprüngen, die das Fahrzeug vollführt, nicht herausgeschleudert zu werden.» Und fast schon prophetisch wird die Möglichkeit einer zivilen Nutzung nach Kriegsende vorausgesagt.

Wie kaum ein anderes Radfahrzeug ist jedoch der Jeep zum Inbegriff der Schweizer Armee in der Nachkriegszeit geworden. Aus ganz Europa wurden überzählige Exemplare eingekauft, instand gestellt und eingesetzt. Zum Klassiker ist wohl das Bild des leichten Fahrzeuges mit der rückstossfreien 10,6 cm BAT-Panzerabwehrkanone geworden.

Der technische Aufbau der verschiedenen Modelle unterschiedlicher Hersteller, die Varianten, deren Einsatz und vor allem hunderte Bilder von Jeeps in allen Situationen haben Nik Oswald und Christoph Zimmerli in vier Jahren Arbeit auf 296 Seiten zu diesem Buch zusammengestellt.

Die aktuellste Publikation aus dem Verlag Verein Schweizer Armeemuseum (VSAM) richtet sich sowohl an alle fahrzeugtechnisch und militärhistorisch Interessierte wie auch an die grosse Gemeinde von Sammlern und Betreibern historischer Militärfahrzeuge.

Dieses Buch erscheint gleichzeitig auf Deutsch und Französisch in je einem separaten Band. Erhältlich ist die Deutsche Ausgabe mit der ISBN 978-3-033-09269-3 und die Französische Ausgabe mit der ISBN 978-3-033-09270-9 direkt und exklusiv im Onlineshop des VSAM unter shop.armeemuseum.ch

 Weitere Informationen:

  • Autoren Nik Oswald und Christoph Zimmerli
  • Herausgeber Verein Schweizer Armeemuseum VSAM
  • Format 21 × 30 cm
  • 296 Seiten, gebunden, Kartoneinband
  • 356 Abbildungen in Schwarzweiss und Farbe
  • Preis 69.– Franken zuzüglich Porto und Verpackung 
  • Deutsche Ausgabe ISBN 978-3-033-09269-3 / Französische Ausgabe ISBN 978-3-033-09270-9
  • Auslieferung ab 3. September 2022
  • Bestellungen online via www.armeemuseum.ch
  • Beschrieben werden folgende Jeep-Modelle: Willys MB, Ford GPW, Willys CJ-2A, Willys CJ-3A, Willys Station Wagon, Willys CJ-3B, M38A1, Willys CJ-6, Willys CJ-5, Kaiser CJ-3B, Kaiser CJ-5, Kaiser CJ-6 und Kaiser Wagoneer

 

Hier eine seltene Aufnahme einer Notfall-Bomberlandung der Fliegenden Festung B-17 "High Life" in Dübendorf 1945

Bomberlandungen Ende 1945 in Dübendorf, Fliegende Festungen B-17, Liberator B-24

Hier ein seltenes Video über die Amerikanischen Bomber (B-17 Fliegende Festungen) Ende 1945 in Dübendorf.

Ter. Füs. Kp. 4
Marsch nach Sempach LU, Feier auf dem Schlachtfeld, März 1942

Ter. Füs. Kp. 4
Gefechtsausbildung Neunkirch im März 1942

Inhaltsverzeichnis: Ford Special Pattern Vehicles Edition Instruction Book 3rd Edition

Driving - Maintenance - Repair
British War Department - Ford Motor Company of Canada Ltd. - Windsor - Ontario

Models:
  • 8 CWT. 4x2
  • 15 CWT. 4x2
  • 15 CWT. 4x4
  • 30 CWT. 4x4
  • 3 TON 4x4
  • 3 TON 6x4
  • Field Artillery Tractor 4x4
  • Rear Engine Armoured Car 4x4

Contains:
  • Model Identification
  • Special Pattern Vehicles
  • Controls & Instruments
  • Service Lubricants
  • Tire Chains
  • Brakes
  • Front Axle
  • Steering Gear
  • Rear Axle
  • Spring Suspension
  • Engine
  • Transmission
  • Winch
  • Transfer Case
  • Drive Line Universal Joint
  • Clutch
  • Cooling System
  • Fuel System
  • Governor
  • Electrical System
  • Shock Absorbers
  • Power Tire Pump
  • Cab & Front End Sheet Metal
  • Specification Data

(Third Edition)
Ford Motor company of Canada
Windsor - Ontario

Video Mirage 1967

 Mirage Vorstellung November 1967

 Hier ein Video von Notre Histoire über die Einführung der Mirage 1967.

En novembre 1967, l'équipe de Carrefour suit l'entraînement des nouveaux avions de combat Mirage. Leurs vols dans nos Alpes suscitent une polémique. Comment concilier le tourisme et le bruit de ces avions à réaction?

Les dépassements de coûts massifs lors de l'acquisition de chasseurs d'interception français Mirages III, amenèrent à une réduction du programme d'achat, 57 aulieu des 100 prévus.

Im November 1967 verfolgte das Carrefour-Team das Training des neuen Mirage-Kampfflugzeugs. Ihre Flüge in unseren Alpen sorgen für Kontroversen. Wie lassen sich Tourismus und der Lärm dieser Düsenflugzeuge vereinbaren? Massive Kostenüberschreitungen bei der Anschaffung französischer Mirage-III-Abfangjäger führten zu einer Kürzung des Kaufprogramms auf 57 statt der geplanten 100.

Video Gant Thun 1970

Armeefahrzeug-Versteigerung 1970 in Thun

Am 6. März 1970 wurde im Schweizer Fernsehen ein Beitrag über die Gant in Thun ausgestrahlt. Hier das Video dazu. Gezeigt werden u.a. 

  • Berna Adler
  • Willys MB Jeep
  • Willys CJ-3B Jeep
  • Saurer 4CM oder Berna 4UM
  • Saurer M6 M+3623
  • Ford Canada F60-S
  • Gabelstapler
  • VW T1 Bulli
  • Weasel M29 Raupenfahrzeug M+82504, M+82505
  • Mowag GW3500 M+53648
  • VW Käfer
  • Dodge WC-52
  • Willys Station Wagon

Video Gant Thun 1966

Armeefahrzeug-Versteigerung 1966 in Thun

Am 3. März 1966 wurde im Schweizer Fernsehen ein Beitrag über die Gant in Thun ausgestrahlt. Hier das Video dazu. Gezeigt werden u.a.

  • diverse Ford Canada F60-S M+37067
  • diverse Unfallfahrzeuge
  • Ward-LaFrance Kranwagen
  • Willys MB M+70464.

Pilum22 Video aus Brunegg AG

Hier ein Video vom Dienstag 22. November 2022 bei der Vianco Arena in Brunegg AG. Es sind Büffel und Leguan Brückenlegepanzer des Pz Sap Bat 11/3.

PILUM22 Sempachersee - Wolhusen

Darum rollen bald Panzer um den Sempachersee

22.11.2022: Interview mit Oberstlt Marc Ramel, Chef Kommunikation Mechanisierte Brigade 11, mit zentralplus.ch

Unter realen Bedingungen den Ernstfall üben Ziel von «Pilum 22» ist, dass die Truppen – bestehend aus vier mechanisierten Bataillonen, dazu ein Logistikbataillon sowie eine Gebirgsinfanteriekompanie – den Ernstfall unter möglichst realen Bedingungen üben können. Das gehe von der Planung der Kader über die Kommunikation bis zu den Panzerfahrern. «Wir üben viel auf den Waffenplätzen, doch ein Einsatz im zivilen Umfeld stellt uns vor ganz andere Herausforderungen.» Beispielsweise wie man mit dem Panzer durch die Strassen rattert, während gleichzeitig Luzernerinnen zur Arbeit fahren. Dabei gebe es in der Theorie klare Abläufe – ein Sicherheits-Detachement fahre voraus und sperrt etwa Kreisel ab. Diese gelte es jedoch auch in realen Bedingungen zu üben, die eine Planung über den Haufen werfen könnten. «Zwar hat die Übung ein Drehbuch, es ist jedoch kein Theaterstück», betont der Oberstleutnant.

Dementsprechend könne die Armee auch erst kurzfristig über geplante Panzerfahrten oder Truppenverschiebungen informieren. Derzeit befinde sich die Übung in einer vorwiegend stationären Phase. Zuerst beziehen die Truppen Bereitschaftsräume. Dort ziehen sie zuerst Sicherungen auf und üben, wie sie Leute unterbringen können.

Vor allem im Raum Sursee unterwegs

Im Raum Luzern seien grundsätzlich «schwere Mittel» – also vor allem Panzer – unterwegs. Dabei fahre ein ganzes Panzerbataillon vom Wiggertal in Richtung Wolhusen. Es fahre unter anderem auch um den Sempachersee. In der Stadt Luzern seien keine Übungen geplant, erklärt Ramel. «Kurz vor Emmen ist Schluss.»

PILUM22 in Dottikon

Das Militär übt in Dottikon und Wohlen

Dottikon, 17. November 2022 | Vom Dienstag, 22. bis Samstag, 26. November 2022 trainiert das Heer im Raum DOTTIKON-WOHLEN einen Einsatz mechanisierter Kräfte. Es ist mit Verschiebungen von gepanzerten Fahrzeugen sowie kurzfristigen Marschhalten von Verbänden im überbauten Gebiet zu rechnen. Um möglichst wirklichkeitsnah zu üben, sind auch Aktivitäten während der Nacht möglich. Die Truppe wird darauf achten, die Lärmbelastung möglichst tief zu halten.

Konkret sind folgende Aktivitäten zu erwarten:

  • Ab 22.11.2022: Panzersappeur Batallion 11 betreibt im Raum WOHLEN einen Bereitschaftsraum
  • Do 24.11.2022: Kaderunterricht im Raum Wohlen
  • 25./26.11.2022: Übung mit je einer Kompanie. Die Strasse entlang der Bünz zwischen ARA ANGLIKON und EMS Dottikon jeweils zwischen 07:00 und 13:00 Uhr gesperrt.

Unmittelbar vor Beginn der Trainings wird die Bevölkerung in besonders betroffenen Quartieren zusätzlich über Flyer orientiert. Der Übungsleiter, Divisionär René Wellinger, dankt herzlich für das Verständnis: «Wir werden mit unseren Kampfpanzern zusätzlichen Lärm oder Behinderungen im Strassenverkehr verursachen. Die Belastung in den betroffenen Regionen zu minimieren, ist Teil der Herausforderung für die beübte Truppe.» Bei Fragen oder Beschwerden ist das Kommando der beübten Truppe sowie die Übungsleitung über die Nummer 0800 0800 85 und die Mail-Adresse pilum11@vtg.admin.ch zu erreichen. 

Erste offizielle Vorführung des Brückenlegesystems Leguan in Bremgarten AG, 2018.

PILUM22 in Oberwil-Lieli

Oberwiel-Lieli: Mitteilung vom 18. November 2022

Vom 22. bis 29. November 2022 findet die Übung PILUM 22 der Mechanisierten Brigade 11 statt. Rund 5'000 Angehörige der Armee sind in verschiedenen Kantonen im Einsatz. Auch im Raum Birmensdorf trainieren einige Truppen. Es ist mit Verschiebungen von gepanzerten Fahrzeugen sowie kurzfristigen Marschverhalten von Verbänden im überbauten Gebiet zu rechnen, um das Szenario so realistisch wie möglich abzubilden. Die betroffenen Quartiere werden im Voraus per Flyer informiert.

Auch das Ausbildungszentrum Spezialkräfte trainiert vom 21. November bis 9. Dezember 2022 in der Nähe. In der Nacht vom 22. November 2022 ist eine Kurzübung in Oberwil-Lieli geplant. Dabei kann es zu einem erhöhten Lärm- und Bewegungsaufkommen kommen.

PILUM22 Stierliberg, Birmensdorf ZH

Verbandsübung “PILUM 22” des Heeres vom 22. bis zum 29. November 2022

Vom Donnerstag, 24. bis Samstag, 26. November 2022 trainiert das Heer im Raum des Übungsdorfs STIERLIBERG auf dem Gebiet der Gemeinde Birmensdorf ZH einen Einsatz mechanisierter Kräfte. Es ist mit Verschiebungen von gepanzerten Fahrzeugen sowie kurzfristigen Marschhalten von Verbänden im überbauten Gebiet zu rechnen. Um möglichst wirklichkeitsnah zu üben, sind auch Aktivitäten während der Nacht möglich. Die Truppe wird darauf achten, die Lärmbelastung möglichst tief zu halten.

Unmittelbar vor Beginn der Trainings wird die Bevölkerung in besonders betroffenen Quartieren zusätzlich über Flyers orientiert. Der Übungsleiter, Divisionär René Wellinger, dankt herzlich für das Verständnis: «Wir werden mit unseren Kampfpanzern zusätzlichen Lärm oder Behinderungen im Strassenverkehr verursachen. Die Belastung in den betroffenen Regionen zu minimieren, ist Teil der Herausforderung für die beübte Truppe.» Bei Fragen oder Beschwerden ist das Kommando der beübten Truppe sowie die Übungsleitung über die Nummer 0800 0800 85 und die Mail-Adresse pilum11@vtg.admin.ch zu erreichen.

 

Zwei Mowag Piranha Spz 93 der Inf DD RS auf dem Stierliberg, 2019.

Medienmitteilung VBS: Militärübung mit 5000 Armeeangehörigen im Mittelland

Bern, 18.11.2022 - Die Armee führt vom 22. bis 29. November 2022 eine Militärübung mit 5000 Armeeangehörigen in den Kantonen Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich durch. Dabei trainiert sie mit der Mechanisierten Brigade 11 (Ei Vb Pz Bat 13) das Zusammenwirken der verschiedenen Truppenelemente im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Bodentruppen.

Rund 5000 Angehörige der Armee beziehen am 22. November 2022 einen Bereitschaftsraum, der sich über die Kantone Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich erstreckt. Die Übungsanlage von «PILUM 22» sieht vor, dass die Verbände Standardverfahren einüben und Einsätze gegen bewaffnete Gruppen trainieren. Beübt werden vier mechanisierte Bataillone (u.a. das Pz Bat 13, die Pz Sap Kp 11/2, das Aufkl Bat 11), dazu ein Logistikbataillon sowie die Gebirgsinfanteriekompanie 7/3. Zur Durchführung der Übung und der Darstellung des Gegners werden weitere Verbände an «PILUM 22» beteiligt sein, unter anderem eine auf die elektronische Kriegsführung spezialisierte Abteilung und ein Detachement des Kommandos Spezialkräfte.

Erste grosse Militärübung seit 1989

Die Planung für «PILUM 22» dauerte zwei Jahre. Die letzte vergleichbare Übung wurde im Jahre 1989 durchgeführt. Mit der Verbandsübung «PILUM 22» wird die Armee das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente einer mechanisierten Brigade überprüfen. Dabei geht es um die Fähigkeit, Land und Leute in einem bewaffneten Konflikt auch am Boden zu verteidigen. Die Übung «PILUM 22» wird Erkenntnisse liefern, wo die Bodentruppen heute stehen und wie sie sich in Zukunft weiterentwickeln sollen. «PILUM 22» wurde auf der Grundlage des Berichts «Zukunft der Bodentruppen» konzipiert, den der Bundesrat im Mai 2019 verabschiedet hatte.

Hotline für die Bevölkerung und Medienanlass

Die Armee bittet die Bevölkerung um Verständnis für allfälligen zusätzlichen Lärm und Behinderungen im Strassenverkehr, die die Kampfpanzer verursachen können. Die Belastung in den betroffenen Regionen zu minimieren, ist Teil der Herausforderung für die beübten Truppe. Für die Bevölkerung steht für die Dauer der Übung eine Hotline (0800 0800 85) und eine Mail-Adresse (pilum11@vtg.admin.ch) zur Verfügung.

Über grössere Verschiebungen gepanzerter Fahrzeuge wird über die regionalen Medien und den Verkehrsinformationsdienst Viasuisse informiert. Landschäden werden grundsätzlich entschädigt. 

Medienanlass am 28. November 2022

Hinweis an die Redaktionen: Am Montag, 28. November 2022 findet zwischen 1000 und 1200 im Raum Aarau ein Medienanlass statt. Nach einer Einführung in die Übung wird ein kurzer Manöverbesuch angeboten. Adresse für Rückfragen: Daniel Reist, Armeesprecher, Tel. +41 79 353 10 56

Würdigung des Jeep-Buches durch den Präsident VSAM

Würdigung des VSAM Präsidenten Henri Habegger

Liebe Mitglieder, Gönner und Informationsempfänger des VSAM

«Am 3. September 2022 fand in Burgdorf die Vernissage unserer neuesten Buchproduktion «Der Jeep erobert die Schweizer Armee» der Autoren Nik Oswald und Christoph Zimmerli statt. Wir waren hocherfreut, dass wir an diesem Anlass rund 200 Teilnehmer begrüssen durften. Über 40 stolze Jeep-Besitzer folgten der Einladung sogar mit ihren historischen Jeep-Fahrzeugen. Ein kurzer, aber heftiger Regenguss bewies wieder einmal die Wetterfestigkeit dieser Fahrzeuge.

Der gleichzeitig stattfindende Besuchstag der in Burgdorf stationierten Kompanie der Transport-Rekrutenschule VT S 47 brachte der zum Anlass der Vernissage geöffneten Fahrzeugausstellung einen erheblichen Zuwachs an weiteren Besuchern. Den zahlreichen freiwilligen Helferinnen und Helfern dieses Anlasses, der mit Bewilligung des Hausherren, des Logistikcenters Thun und der Stiftung HAM durchgeführt werden konnte, gebührt ein grosser Dank.

Unser Vorstandsmitglied Hugo Wermelinger hat mit seinem Sohn Thomas über diesen Anlass eine Videoaufzeichnung (je deutsch und französisch) gemacht. Verpassen Sie nicht den Kauf des bei den Lesern ausgezeichnet angekommenen Buches, das in einer deutschen und einer französischen Ausgabe in unserem Shop bezogen werden kann und sich ausgezeichnet als Weihnachtsgeschenk eignet.»

 Die rund 40 Willys und Ford Jeeps an der Buchvernissage.

Übung Militär – PILUM 22 in Eiken

Gemäss der Medienmitteilung trainiert die mechanisierte Brigade 11 der Schweizer Armee vom 22. bis zum 29. November 2022 im Mittelland einen Verteidigungseinsatz. Rund 5000 Angehörige der Armee beziehen am 22. November 2022 einen Bereitschaftsraum, der sich über die Kantone Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich erstreckt.

In diesem Zusammenhang wird auch die Militärunterkunft in Eiken belegt sein. Auch die Häuserkampfanlage zwischen Eiken und Sisseln wird in diesem Zeitraum genutzt. Für die Bevölkerung steht für die Dauer der Übung eine Hotline (0800 0800 85) und eine Mail-Adresse (pilum11@vtg.admin.ch) zur Verfügung. Über die Verschiebungen gepanzerter Fahrzeuge wird über die regionalen Medien und den Verkehrsinformationsdienst Viasuisse informiert. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Homepage unter https://www.sisseln.ch/aktuellesinformationen.

 

Häuserkampftraining der Grenadiere in Isone im Jahre 2018

PILUM22 Medienmitteilung des VBS

Offizielle Medienmitteilung «PILUM 22» des VBS

Grösste Übung der Schweizer Bodentruppen seit dem Kalten Krieg

Die Mechanisierte Brigade 11 der Schweizer Armee trainiert vom 22. bis zum 29. November 2022 im Mittelland einen Verteidigungseinsatz. Übungsleiter ist der Kommandant Heer, Divisionär Rene Wellinger. Das Szenario geht von einer uneindeutigen Lage unterhalb der Kriegsschwelle aus, um in der Übung auf die besonderen Aspekte hybrider Konflikte zu fokussieren.

Rund 5000 Angehörige der Armee beziehen am 22. November 2022 einen Berreitschaftsraum, der sich über die Kantone Bern, Solothurn, Aargau, Luzern und Zürich erstreckt. Die Übungsanlage sieht vor, dass die einzelnen Verbände Standardverfahren einüben und robuste Einsätze gegen bewaffnete Gruppen ausführen. Gemäss Szenario befindet sich die Schweiz nicht im Krieg, ist aber starkem, diplomatischem Druck ausgesetzt. Die Präsenz schwerer Kräfte der Armee sollen einem möglichen Gegner davon abraten, seine politischen Ziele mit einem militärischen Angriff durchzusetzen.

Mit der Verbandsübung «PILUM 22» will der Kommandant Heer das Zusammenwirken der verschiedenen Elemente einer mechanisierten Brigade auf dem aktuellen Stand überprüfen: «Unser Ziel ist klar: Die Schweizer Armee soll wieder in der Lage sein, Land und Leute in einem bewaffneten Konflikt zu verteidigen. Die Übung wird uns wertvolle Erkenntnisse liefern, wo wir bei den Bodentruppen den Hebel ansetzen müssen», sagt Divisionär Wellinger: «Die Ausgangslage ist gut: Es ist uns trotz des Abbaus der vergangenen Jahre gelungen, den harten Kern der Armee zu erhalten: in der Luft, aber auch am Boden. Darauf können wir aufbauen.»

Einsätze der Bodentruppen im überbauten Gebiet

Die Planung für «PILUM 22» dauerte zwei Jahre. Die Durchführung erfolgt nun in einer sicherheitspolitsch angespannten Zeit. Die Schweiz sendet damit auch ein deutliches Zeichen aus: Die Schweizer Armee ist bereit, einen Beitrag zur Sicherheit von Europa zu leisten. Die letzte grosse Übung, die auf den Verteidigungsauftrag fokussierte, wurde im November 1989 durchgeführt; unmittelbar nach dem Fall der Berliner Mauer. Damals trainierten 25 000 Angehörige der Armee die Abwehr eines militärischen Angriffs. Mit dem Ende des Kalten Kriegs wurde auf Manöver dieser Grössenordnung verzichtet.·Die Armee zog sich auf die Waffenplätze zurück.

Der Kommandant Heer will mit «PILUM 22» wieder dort trainieren, wo die Bodentruppen im Ernstfall zum Einsatz kämen: «Wenn es nicht gelingt, einen bewaffneten Konflikt auf Distanz zu halten, müssen wir den Kampf unter anderem im schweizerischen Mittelland führen: im überbauten Gebiet. Dort, wo die Zivilbevölkerung lebt.» Der Grundlagenbericht «Zukunft der Bodentruppen» hält fest, dass wegen der wachsenden Besiedlung der Schweiz kaum mehr geeignetes Gelände für militärische Aktionen im grossen Massstab zur Verfügung stehe.

Hotline für die Bevölkerung und Medienanlass

Diese Entwicklung ist laut Divisionär Wellinger ein weiterer Grund, mit «PILUM 22» ein Training im Massstab 1:1 durchzuführen: «Die Bodentruppen müssen sich an ein neues Einsatzumfeld anpassen. Um unsere Fähigkeiten gezielt weiterzuentwickeln, brauchen wir wieder Erfahrungen im Echtgelände.» Bereits die Planung der Verbandsübung habe die Grenzen der Beweglichkeit für eine mechanisierte Einsatzbrigade gezeigt. Divisionär Wellinger bittet die Bevölkerung deshalb bereits jetzt um Verständnis für die Grosspräsenz der Armee im Mittelland: «Wir werden mit unseren Kampfpanzern zusätzlichen Lärm oder Behinderungen im Strassenverkehr verursachen. Die Belastung in den betroffenen Regionen zu minimieren, ist Teil der Herausforderung für die beübten Truppe.»

Für die Bevölkerung steht für die Dauer der Übung eine Hotline (0800 0800 85) und eine Mail-Adresse pilum11@vtg.admin.ch zur Verfügung. Über grössere Verschiebungen gepanzerter Fahrzeuge wird über die regionalen Medien und den Verkehrsinformationsdienst Viasuisse informiert. Landschäden werden grundsätzlich entschädigt.

Am Montag, 28. November 2022 findet zwischen 1000 und 1200 im Raum Aarau ein Medienanlass statt. Nach einer Einführung in die Übung wird ein kurzer Manöverbesuch angeboten.

 

Was ist eine Volltruppenübung

Volltruppenübungen

Volltruppen- oder auch Verbandsübungen sind das Mittel der Schweizer Armee, um das Einsatzverfahren für den Ernstfall zu trainieren. Kader lernen, ihren Verband zu führen, Soldaten beherrschen ihr Waffen- und Gerätehandwerk. In der Endform erkennt jeder die Wichtigkeit seines Beitrags zur Verbandsleistung und somit der Sicherheit des Landes. Dafür wird ein Übungszweck gewählt, der im gesamten Leistungsprofil der Armee angesiedelt sein kann.

Das Einsatzumfeld wird dabei möglichst umfassend, anspruchsvoll und realistisch gestaltet, um der Einsatzrealität so gut wie möglich gerecht zu werden. Verbandsübungen finden das ganze Jahr über und im ganzen Land verteilt statt. Der Übungszyklus, der Übungsraum und die Anzahl involvierter Armeeangehöriger variieren dabei je nach Truppenkörper und Übungsrahmen.

Die Schweizer Armee unterscheidet zwischen den folgenden drei Übungstypen:

  • Bei Stabsübungen stehen die Führungstätigkeiten und die Stabsarbeit im Zusammenhang mit einer konkreten Problemstellung im Zentrum.
  • Stabsrahmenübungen dienen in erster Linie der Schulung des Führungsapparates, d.h. der Zusammenarbeit des Stabes mit den Führungsunterstützungstruppen.
  • Verbandsübungen, umgangssprachlich auch Volltruppenübungen genannt, lassen sich wiederum in zwei Hauptkategorien unterteilen: Es wird unterschieden zwischen Übungen mit oder ohne Kampfmunition, wobei man bei Letzteren von Gefechtsschiessen spricht. Beide Kategorien beinhalten die Schulung der Führung und der Truppe. Sowohl Grosse Verbände (Luftwaffe, Territorialdivisionen oder Brigaden) als auch Truppenkörper (Bataillone, Abteilungen und Geschwader) führen Volltruppenübungen durch.

Quelle: Schweizer Armee

 

Defilee der Art Abt 16 (geführt von Oberstlt i Gst Tenzin Lamdark) in Oberwinterthur am 16. Oktober 2019 nach einer Volltruppenübung.


Beschreibung der VTU PILUM22

Training des Verteidigungsauftrags mit 5000 Angehörigen der Armee

Mit der Verbandsübung «PILUM 22» überprüft die Armee ihre Grundbereitschaft der Bodentruppen im Massstab 1:1. Dies ist ein Zwischenschritt auf dem Weg zur geplanten Erneuerung der Schweizer Armee.

Ende November 2022 übt das Heer mit der Mechanisierte Brigade 11 den Einsatz in einem uneindeutigen, hybriden Konfliktumfeld.

Das Drehbuch

Es geht um einen bewaffneten Konflikt in Europa, der die Schweiz bisher erst indirekt betrifft. Doch der politische Druck auf die Schweiz nimmt zu, auch von Akteuren in unmittelbarer Nähe der Landesgrenze. Der Bundesrat hat im Rahmen dieses Szenarios eine Mobilmachung beschlossen. Die Truppe hat den Auftrag, sich auf einen möglichen Einsatz vorzubereiten. Im Zentrum der Übung stehen die Führung und Koordination aller Elemente im Echtgelände mit militärischen Mitteln: von Aufklärern über die Panzer bis zur Logistik.

Der Standort

«PILUM 22» findet im Mittelland statt: Dort, wo die Bevölkerung lebt. Eine spezifische Zielsetzung des Trainings ist deshalb der Einbezug der zivilen Partner. Die Truppe soll im Verbund agieren. Beübt werden rund 5000 Angehörige der Armee, allen voran der Kommandant der Mechanisierten Brigade 11 und sein Stab.

Der Hintergrund

Dieses Manöver ist von langer Hand geplant, wird nun aber in einer sicherheitspolitisch angespannten Zeit durchgeführt. Der Krieg als Fortsetzung der Politik ist auch in Europa wieder eine Realität. Die Armee hat sich in den vergangenen Jahren intensiv damit auseinandergesetzt, wie sie sich entwickeln muss, um ihre Aufgaben auch künftig wirksam zu erfüllen. Sie hat mögliche Bedrohungen analysiert, Szenarien entwickelt, Konzepte erarbeitet und Simulationen durchgeführt. Die Berichte zur Sicherheit im Luftraum, am Boden und im Cyberraum bilden die Grundlage für die weitere Entwicklung und die künftigen Investitionen. Die «Konzeption Zukunft der Armee» fasst die drei Grundlagenberichte «Luftverteidigung der Zukunft» (2017), «Zukunft der Bodentruppen» (2019) und «Gesamtkonzeption Cyber» (2022) zusammen.

Das Ziel

Mit «PILUM 22» überprüft die Armee die gegenwärtige Bereitschaft der Bodentruppen und damit die Erkenntnisse aus dem Bericht «Zukunft der Bodentruppen». Die Erkenntnisse aus der Übung werden in den laufenden Erneuerungsprozess einfliessen.

Quelle: Schweizer Armee

 

Ein Kampfpanzer Leopard 2 WE des Pz Bat 29 während einer Übung auf dem Waffenplatz Frauenfeld im Jahr 2016.

VTU PILUM22 in Reitnau AG

Verbandsübung PILUM 22 Reitnau AG

Vom Donnerstag 24. bis Sonntag 27. November 2022 trainiert das Schweizer Heer im Raum Suhrental einen Einsatz mechanisierter Kräfte. Es ist mit Verschiebungen von gepanzerten Fahrzeugen wie Leopard Kampfpanzer oder Schützenpanzer 2000 sowie kurzfristigen Marschhalten von Verbänden im überbauten Gebiet zu rechnen.

Um möglichst wirklichkeitsnah zu üben, sind auch Aktivitäten während der Nacht möglich. Die Truppe wird darauf achten, die Lärmbelastung möglichst tief zu halten. Konkret sind folgende Aktivitäten in Reitnau AG zu erwarten:

  • Do 24.11.2022: Kaderunterricht im Raum Gründel
  • Fr 25.11.2022: Erste Durchführung. Temporäre Sperren Dorfstrasse Wilihof, Riedmatt, Wilihöferstrasse bzw. Dorfstrasse, Reitnauerstrasse, Dorfstrasse, Hauptstrasse (Reitnau)
  • Sa 26.11.2022: Kaderunterricht im Raum Gründel
  • So 27.11.2022: Zweite Durchführung. Temporäre Sperren Dorfstrasse Wilihof, Riedmatt, Wilihöferstrasse bzw. Dorfstrasse, Reitnauerstrasse, Dorfstrasse, Hauptstrasse (Reitnau).

Unmittelbar vor Beginn der Trainings wird die Bevölkerung in besonders betroffenen Quartieren zusätzlich über Flyers orientiert. Damit können auch kurzfristige Änderungen berücksichtigt werden. Am 27. November 2022 besteht die Möglichkeit, zwischen 9 und 17 Uhr die Übung zu besuchen. Parkplätze und Zuschauerräume werden ausgeschildert. 

Ein Schützenpanzer 2000 (CV9030) des Mech Bat 14 während einer Demonstration in der Kiesgrube in Bürglen TG im Jahre 2018.

VTU PILUM22 im Suhrental AG

Volltruppenübung PILUM22

Mit PILUM 22 überprüft die Armee die gegenwärtige Bereitschaft der Bodentruppen und damit die Erkenntnisse aus dem Bericht «Zukunft der Bodentruppen». Die Erkenntnisse aus der Übung werden in den laufenden Erneuerungsprozess einfliessen.

Vom Donnerstag 24. bis Sonntag 27. November 2022 trainiert das Heer im Raum Suhrental AG (Region Reitnau) einen Einsatz mechanisierter Kräfte. Es ist mit Verschiebungen von gepanzerten Fahrzeugen wie Leopard Kampfpanzer oder Schützenpanzer 2000 (CV9030) sowie kurzfristigen Marschhalten von Verbänden im überbauten Gebiet zu rechnen. Um möglichst wirklichkeitsnah zu üben, sind auch Aktivitäten während der Nacht möglich. Die Truppe wird darauf achten, die Lärmbelastung möglichst tief zu halten. Es ist von temporären Sperrungen von Strassen zu rechnen.

Unmittelbar vor Beginn der Trainings wird die Bevölkerung in besonders betroffenen Quartieren zusätzlich über Flyers orientiert. Damit können auch kurzfristige Änderungen berücksichtigt werden. Der Übungsleiter, Divisionär René Wellinger, dankt herzlich für das Verständnis: «Wir werden mit unseren Kampfpanzern zusätzlichen Lärm oder Behinderungen im Strassenverkehr verursachen. Die Belastung in den betroffenen Regionen zu minimieren, ist Teil der Herausforderung für die beübte Truppe.» Bei Fragen oder Beschwerden ist das Kommando der beübten Truppe sowie die Übungsleitung über die Nummer 0800 0800 85 und die Mail-Adresse pilum11@vtg.admin.ch zu erreichen. Am 27. November 2022 besteht zudem die Möglichkeit, zwischen 9 und 17 Uhr die Übung in Reitnau AG zu besuchen. Parkplätze und Zuschauerräume werden ausgeschildert. Ansprechpersonen des Heeres sind auf Platz.

Hier ein Panzer 87 des Mech Bat 14 während einer Übung in der Kiesgrube in Bürglen TG im Jahre 2018.

Jeep Buchvorstellung bei Emil Frey

Buchvorstellung bei Emil Frey Classics in Safenwil AG

Gemeinsam mit einem der Autoren wird der Präsident des Vereins Schweizer Armeemuseum Henri Habegger die Geschichte des Jeeps in der Schweiz am Sonntag, 25. September 2002 in Safenwil AG präsentieren. Wie kaum ein anderes Radfahrzeug ist der Jeep zum Inbegriff der Schweizer Armee in der Nachkriegszeit geworden. Aus ganz Europa wurden überzählige Exemplare eingekauft, instand gestellt und eingesetzt. Der technische Aufbau der verschiedenen Modelle unterschiedlicher Hersteller, die Varianten, deren Einsatz und vor allem hunderte Bilder von Jeeps in allen Situationen haben Nik Oswald und Christoph Zimmerli in vier Jahren Arbeit auf 300 Seiten zu einem Buch mit dem Titel «Der Jeep erobert die Schweizer Armee» zusammengestellt.

Eintreffen ab 17.00 Uhr, kleiner Umtrunk / Beginn Referat: 17.30 Uhr / Treffpunkt:
Classic Center Schweiz in Safenwil AG / Unkostenbeitrag 20 Franken für Museumseintritt und Umtrunk




Flinke Jeeps in der Schweizer Armee

Medienmitteilung vom 13. August 2022 

Neues Buch über die Geschichte der flinken Jeeps in der Schweizer Armee

Sie waren unverwüstlich, die Jeeps der Schweizer Armee. Wieso sie beschafft wurden und wo sie überall zum Einsatz kamen, ist in einem neuen Buch des Thuner Verlags Verein Schweizer Armeemuseum zusammengefasst. Die Vernissage findet am Samstag, 3. September 2022, im AMP Burgdorf statt.

Am 31. März 1942 berichtete die Automobil Revue erstmals über ein neues ungewöhnliches «ungepanzertes Wägelchen» bei den US-Truppen. «Der Wagen hat keine Türen, seine Insassen sind aber festgeschnallt[!], um bei den Sprüngen, die das Fahrzeug vollführt, nicht herausgeschleudert zu werden.» Und fast schon prophetisch wird die Möglichkeit einer zivilen Nutzung nach Kriegsende vorausgesagt.
 
Wie kaum ein anderes Radfahrzeug ist jedoch der Jeep zum Inbegriff der neuen Motorisierung der Schweizer Armee in der Nachkriegszeit geworden. Aus Frankreich, Deutschland, Belgien und Italien wurden durch die Schweizer Armeeeinkäufer  überzählige Exemplare der US-Army eingekauft (Aktion Surplus), instand gestellt und eingesetzt. Zum Klassiker ist wohl das Bild des leichten Fahrzeuges mit der rückstossfreien 10,6 cm BAT-Panzerabwehrkanone geworden.
 
Der technische Aufbau der verschiedenen Modelle unterschiedlicher Hersteller, die Varianten, deren Einsatz und vor allem hunderte Bilder von Jeeps in allen Situationen aus der Zeit zwischen 1945 und 1970 haben Nik Oswald und Mitautor Christoph Zimmerli in vier Jahren Arbeit auf 300 Seiten im Buch «Der Jeep erobert die Schweizer Armee» zusammengestellt. Das Buch ist in einer deutschen und einer französischen Ausgabe im Shop unter www.armeemuseum.ch erhältlich. 

Die aktuellste Publikation aus dem Verlag Verein Schweizer Armeemuseum (VSAM) richtet sich sowohl an alle fahrzeugtechnisch und militärhistorisch Interessierte wie auch an die grosse Gemeinde von Sammlern und Betreibern historischer Militärfahrzeuge. Es dürften wohl nur wenige Fragen über die Jeeps in der Schweizer Armee verbleiben, die mit dem vorliegenden Werk nicht beantwortet werden. 

Vorgestellt wird das neue Werk an der Vernissage am Samstag, 3. September 2022 im AMP Burgdorf an der Militärstrasse. Toröffnung ist um 9.30 Uhr und bis 15.30 Uhr ist ebenfalls die dort untergebrachte umfangreiche Ausstellung der historischen Fahrzeuge der Schweizer Armee besuchbar.
Treffpunkt: Samstag, 3. September 2022, 9.30-15.30 Uhr, AMP Burgdorf an der Militärstrasse. 
 
VSAM: Der Verein Schweizer Armeemuseum (VSAM) ist ein Förderverein, der als Fernziel die Schaffung eines öffentlich zugänglichen Armeemuseums hat. Mit seinen rund 1700 Mitgliedern stellt er Fachwissen und Arbeitskraft zur Verfügung, damit die Stiftung Historisches Armeematerial (HAM) ihre Arbeit bewältigen kann. Diese sammelt, sortiert und unterhält im Auftrag des Verteidigungsdepartements die Sammlung von historischem Armeematerial schwerpunktmässig an den Standorten Thun und Burgdorf.

Kontakt für die Medien: Henri Habegger, Präsident VSAM
Mobile 079 415 11 67 - henri.habegger@armeemuseum.ch

Militärisches Kräfteverhältnis in Europa 1988

Militärisches Kräfteverhältnis in Europa
zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt im Jahre 1988

(Angaben der NATO, Stand Januar 1988) 

 

 Fahrzeuggattung

NATO inkl. Frankreich

UdSSR

Andere WAPA-Staaten

Kampfpanzer

16’424

37’000

14’500

Schützenpanzer

4’153

19’000

3’400

Gepanzerte Fahrzeuge

35’351

45’000

26’000

Artillerie

14'458

33'000

10’400

Panzerabwehrwaffen

18'240

36'500

7’700

Flugabwehrsysteme

10’309

19’000

54’000

Helikopter

2'419

2'850

850

Brückenlegepanzer

454

1'700

850

Kampfflugzeuge

3'977

6'050

2’200

Bodentruppen

2'213'593

2'200'000

890’000

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