Im Panzermuseum Thun befindet sich eine Panzerhaubitze des amerikanischen Typs M7 Priest (Howitzer Motor Carriage). Die Priest basiert auf dem Fahrgestell des Panzers M3 (General Lee bzw. General Grant). Die Hauptbewaffnung besteht aus dem 105mm Standardgeschütz der US-Armee.
Diese Haubitze kam nach den Zweiten Weltkrieg nach Thun, wahrscheinlich als ein Geschenk der Französischen Armee. Die Wannennummer (Serial Number) ist 1427. Dies macht das Fahrzeug zu einem im November 1942 bei ALCO produzierten Fahrzeug. Quelle: the.shadock.free.fr
Als erster Kunde für die militärische Verwendung und als einer der ersten Exportkunden überhaupt, erhielt die Schweizer Armee bereits 1950 ihre ersten vier Unimog U25. Nach längerer Erprobung erfolgte ab 1961 die Großserienbeschaffung des Unimog S. Die in großen Mengen beschafften Unimog S und «Dieseli» dienten bei den Einsatzverbänden der verschiedenen Truppengattungen in erster Linie als taktische Fahrzeuge mit unterschiedlichen Aufbauten und Rüstsätzen. Nach ihrer Ausmusterung wurden für diese Aufgabengebiete diverse modernere Unimog-Typen verschiedener Baureihen angeschafft, viele davon dienen noch heute z.B. als Feuerwehrfahrzeuge. Vorliegende Publikation zeigt den Unimog im Dienst der Schweizer Armee, wo er seit nunmehr über 70 Jahren erfolgreich im Einsatz steht.
Verlag Tankograd Anzahl Fotos und Illustrationen: Durchgehend mit 75 Schwarz-Weiss-Fotos und 73 Farbfotos bebildert Textsprache: Komplett in Deutsch Seitenanzahl: 64 Autoren: Claudio Lazzarini (dieseli.ch) und Ralf Maile
ACHTUNG Schweizer Unimog-Fans!
Wie bereits angekündigt gibt es nun eine direkte Bestellmöglichkeit für den Titel 8011 in der Schweiz: Bestellungen über dieseli@bluewin.ch Rechnungsbetrag inkl. Verpackung und Versand per A-Post Fr. 22.- Der Versand erfolgt ab Anfang Oktober, Vorkasse ist gewünscht, weitere Infos direkt bei Claudio Lazzarini unter der angegebenen E-Mail-Adresse.
Meine beiden Co-Autoren Markus Hofmann und Max Martin stellen in diesem neuen Video auf dem youtube-Kanal des VSAM die ehemaligen Kranwagen und Schlepper der Schweizer Armee vor.
Mehr über diese interessanten Fahrzeuge wie Ward LaFrance oder Diamond Wrecker, Magirus Uranus, Rotinoff Atlantic, Saurer M6 und M8 sowie die neueren Modelle, Flugzeugschlepper usw. findet sich auch in unserem weiterhin erhältlichen Buch «Fahrzeuge der Schweizer Armee». Es ist im Shop des VSAM käuflich erwerbar.
Die Schweizer Armee testete auch zwei Centurion Panzer, die zu Brückenpanzern umgebaut wurden. Hier ist M+0877 im Einsatz. Die Aufnahmen der Schweizer Filmwochenschau sind von 1964.
Originalbeschrieb vom 4. Dezember 1964
Die Engländer sind bekanntlich grosse Praktiker. Davon zeugen auch ihre Armeefahrzeuge, von denen eines bei uns zu Gast ist und von der Armee erprobt wird. Es handelt sich um einen Centurion-Panzer mit friedlichen, ja sogar konstruktiven Absichten, ist doch das Brückenbauen sein Lebenselement.
Am Flussufer angekommen, beginnt sich der Panzer seiner Last von 60 Tonnen mittels hydraulischer Kraft und einem sinnreichen Mechanismus zu entledigen. Er braucht dazu keine Unterstützung von aussen.
In 7 bis 10 Minuten ist das Manöver rascher beendet als jede Genietruppe dies vermöchte, das Hindernis mit einer 16 m langen Brücke überspannt, befahrbar von Panzer selber und allen andern Fahrzeugen, vom Motorrad bis zum schwersten Camion.
Die Bibliothek des AACVM stellt folgende assembly instructions
für den Ford F-15A mit personnel body, dated July 1943 (Ford
Bulletin No. 72) zur Verfügung. Die Schweizer Armee hatte zahlreiche
Ford Canada F-60S bei der Artillerie im Einsatz.
ASSEMBLY INSTRUCTIONS 101 1/4" 15 CWT. 4×4 TRUCK PERSONNEL BODY METHOD OF PACK MUP (Multi Unit Packs)
Nach dem Ersten Weltkrieg rüstete die Schweizer Armee ihre Panzerwaffe mit zahlreichen ausländischen Modellen auf, wie beispielsweise dem französischen Renault FT oder dem tschechischen Panzer 39.
Im Kalten Krieg setzte die Schweizer Armee auf den bewährten britischen Centurion, ehe man in den späten 1950er Jahren mit dem Bau eines eigenen Panzers begann.
Marc Lenzin und Stefan Bühler liefern auf Basis aktueller Forschung einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Panzerfahrzeuge der Schweizer Armee.
Ergänzt wird die Darstellung durch eindrucksvolles Bildmaterial und technische Daten.
148 Seiten, 280×210 mm Gewicht 0,9 kg, gebunden ISBN 978-3-613-04379-4
Die Bibliothek des AACVM stellt folgende assembly instructions für den Ford F-60S mit Winch and Derrick body, dated March 1944 (Ford Bulletin No. 53) zur Verfügung. Die Schweizer Armee hatte zahlreiche Ford Canada mit Derrick Aufbau im Einsatz.
ASSEMBLY INSTRUCTIONS 1. 134 1/4" 3-TON 4×4 TRUCK WINCH BODY 2. 134 1/4" 3-TON 4×4 TRUCK DERRICK BODY METHOD OF PACK MUP (Multi Unit Packs)
Kauf von 24
Leichtpanzer Praga aus Tschechoslowakei, in der Schweiz Pz 39 genannt
1946/47
Kauf von 150
75mm Sturmgeschütze aus den Kriegsüberschussbeständen der Skoda-werke in
Pilsen. Die 150 Panzerjäger wurden in der Zeit von 1947 bis 1952 geliefert,
sie bekamen die Bezeichnung G-13 (=Gewichtsklasse 13 Tonnen)
1950
Ausmusterung
der Pz 39
1951
Beschaffung
von 200 AMX-13 aus Frankreich, die als leichte Panzer 51 bezeichnet wurden
1955
Bestellung
von 100 Centurion Mark 3
1956/57
Lieferung der
100 Centurion, die als Pz 55 der Truppe übergeben wurden
1956
Bestellung für
weitere 100 Centurion Mark 7
1957
Ablieferung
der·Entpannungspanzer 56 (Centurion ARV) an die Truppe
1958/60
Lieferung der
Centurion Mark 7, die als Pz 57 der Truppe übergeben wurden
1960
Bestellung weitere
100 Centurion Mark 5
1964
Einführung
der amerikanischen M-113, in der Schweiz Spz 63 genannt
1964
Einführung
der Mw Pz 64
1965
Beginn Umrüstung
der Centurion mit 10,5 cm Kanone
1965/66
Ablieferung
der 150 Pz 61 an die Truppe
1971/74
Ablieferung
der 1. Serie von 170 Pz 68 an die Truppe
1973
Umrüstung der
Spz 63 mit Pbv Turm und 20mm Kanone
1974
Ausmusterung
der G-13
1976
Ablieferung
der Spz 63/73
1977
Ablieferung
der 2. Serie von 150 Pz 68 an die Truppe
1977
Ablieferung
der Brü Pz 68 an die Truppe
1978/79
Geplante Ablieferung
der 3. Serie von 110 Pz 68
1978/80
Ausmusterung
der L Pz 51
1981/82
Geplante Ablieferung
der 4. Serie von 60 Pz 68
Diese Daten sind mir Vorsicht zu geniessen, da sie auf dem Stand von 1979 des Bundesamt für Mechanisierte und Leichte Truppen BAMLT beruhen.
In den Lökeli Journalen 3 und 4 von 1998 befinden sich Artikel über die speziellen SBB-Transportwagen (zB Smmp-w, Smmps oder Slmmnps-y Panzertransportwagen), die für den Panzerverlad der Schweizer Armee benutzt werden. Hat auch interessante Bilder von Panzer 61/68 und Centurion-Verlad dabei.
Artikelbezeichnung: Die Panzertransportwagen des EMD/der SBB vom Autoren Peter Hürzeler.
Nach der Volltruppenübung CONEX 2015 fand im beschaulichen Städtchen Zofingen AG ein rund 3 stündiges Defilee statt. Hier ein paar Bilder von mir bei flickr.
Nach dem Ersten Weltkrieg rüstete die Schweizer Armee ihre Panzerwaffe mit zahlreichen ausländischen Modellen auf, wie beispielsweise dem französischen Renault FT-17 oder dem tschechischen Panzer CKD LTL-H (Panzerwagen 39). Im Kalten Krieg setzten die Schweizer dann auf den bewährten britischen Centurion (Panzerwagen 55/57), ehe man in den späten 1950er Jahren mit dem Bau eines eigenen Panzers begann (Pz 58). Marc Lenzin und Stefan Bührer liefern in diesem Typenkompass auf Basis aktueller Forschung einen umfassenden Überblick über alle wichtigen Panzerfahrzeuge der Schweizer Armee. Ergänzt wird die Darstellung durch eindrucksvolles Bild- und Kartenmaterial.
144 Seiten, 280×210 mm, EAN: 9783613043794, ISBN: 978-3-613-04379-4
In der Schweiz erhältlich bei exLibris für Fr. 23.90
Autorentext
Marc Lenzin wurde 1967 in Bern geboren. Nachdiplomstudium
Unternehmensführung an der Privaten Hochschule Wirtschaft in Zürich.
Arbeitet als Geschäftsleitungsmitglied bei einem internationalen
Informatikhersteller. Militärisch ausgebildeter Pz Gren, als Oblt Kdt
Stv einer Pz Gren Kp, als Hptm Nof im Stab eines Pz Bat. Schreibt als
Panzerhistoriker für die militärische Fachzeitschrift «Der Schweizer
Soldat».