Flinke Jeeps in der Schweizer Armee

Medienmitteilung vom 13. August 2022 

Neues Buch über die Geschichte der flinken Jeeps in der Schweizer Armee

Sie waren unverwüstlich, die Jeeps der Schweizer Armee. Wieso sie beschafft wurden und wo sie überall zum Einsatz kamen, ist in einem neuen Buch des Thuner Verlags Verein Schweizer Armeemuseum zusammengefasst. Die Vernissage findet am Samstag, 3. September 2022, im AMP Burgdorf statt.

Am 31. März 1942 berichtete die Automobil Revue erstmals über ein neues ungewöhnliches «ungepanzertes Wägelchen» bei den US-Truppen. «Der Wagen hat keine Türen, seine Insassen sind aber festgeschnallt[!], um bei den Sprüngen, die das Fahrzeug vollführt, nicht herausgeschleudert zu werden.» Und fast schon prophetisch wird die Möglichkeit einer zivilen Nutzung nach Kriegsende vorausgesagt.
 
Wie kaum ein anderes Radfahrzeug ist jedoch der Jeep zum Inbegriff der neuen Motorisierung der Schweizer Armee in der Nachkriegszeit geworden. Aus Frankreich, Deutschland, Belgien und Italien wurden durch die Schweizer Armeeeinkäufer  überzählige Exemplare der US-Army eingekauft (Aktion Surplus), instand gestellt und eingesetzt. Zum Klassiker ist wohl das Bild des leichten Fahrzeuges mit der rückstossfreien 10,6 cm BAT-Panzerabwehrkanone geworden.
 
Der technische Aufbau der verschiedenen Modelle unterschiedlicher Hersteller, die Varianten, deren Einsatz und vor allem hunderte Bilder von Jeeps in allen Situationen aus der Zeit zwischen 1945 und 1970 haben Nik Oswald und Mitautor Christoph Zimmerli in vier Jahren Arbeit auf 300 Seiten im Buch «Der Jeep erobert die Schweizer Armee» zusammengestellt. Das Buch ist in einer deutschen und einer französischen Ausgabe im Shop unter www.armeemuseum.ch erhältlich. 

Die aktuellste Publikation aus dem Verlag Verein Schweizer Armeemuseum (VSAM) richtet sich sowohl an alle fahrzeugtechnisch und militärhistorisch Interessierte wie auch an die grosse Gemeinde von Sammlern und Betreibern historischer Militärfahrzeuge. Es dürften wohl nur wenige Fragen über die Jeeps in der Schweizer Armee verbleiben, die mit dem vorliegenden Werk nicht beantwortet werden. 

Vorgestellt wird das neue Werk an der Vernissage am Samstag, 3. September 2022 im AMP Burgdorf an der Militärstrasse. Toröffnung ist um 9.30 Uhr und bis 15.30 Uhr ist ebenfalls die dort untergebrachte umfangreiche Ausstellung der historischen Fahrzeuge der Schweizer Armee besuchbar.
Treffpunkt: Samstag, 3. September 2022, 9.30-15.30 Uhr, AMP Burgdorf an der Militärstrasse. 
 
VSAM: Der Verein Schweizer Armeemuseum (VSAM) ist ein Förderverein, der als Fernziel die Schaffung eines öffentlich zugänglichen Armeemuseums hat. Mit seinen rund 1700 Mitgliedern stellt er Fachwissen und Arbeitskraft zur Verfügung, damit die Stiftung Historisches Armeematerial (HAM) ihre Arbeit bewältigen kann. Diese sammelt, sortiert und unterhält im Auftrag des Verteidigungsdepartements die Sammlung von historischem Armeematerial schwerpunktmässig an den Standorten Thun und Burgdorf.

Kontakt für die Medien: Henri Habegger, Präsident VSAM
Mobile 079 415 11 67 - henri.habegger@armeemuseum.ch

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